Antworten von Ramon Schürle

 

Zu Punkt 1. Wohnen und soziales Leben

 

· Ich bin ebenfalls der Meinung, dass zusätzliche Baugebiete nicht zwangsläufig notwendig sind und damit nur weitere Fläche versiegelt und bestehende Grünflächen reduziert werden würden.

 

Deshalb stehe ich bei meinen Leitlinien meiner Kandidatur für bedarfsorientierte Erschließung von Wohngebieten und vor allem Identifizierung von bereits vorhandenem und ungenutztem Wohnraum bzw. Flächen, sprich der innerstädtischen Verdichtung.

 

· Bezahlbarer Wohnraum, gerade für Geringverdiener, Familien oder Alleinerziehende, muss mehr denn je gefördert werden.

 

· Mindestbegrünungsflächen und die unnötige bzw. auch unerlaubte Verunstaltung durch Schottergärten oder ähnlichem sollte entsprechend reguliert werden.

 

· Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Artenvielfalt beginnt gleich vor jeder Haustür. Deshalb sind auch Grünflächen und Naturschutzgebiete zu schützen und entsprechend auszuweiten. Denn genau das macht unsere Gemeinde schließlich auch lebenswert

 

Zu Punkt 2. Energie, Nachhaltigkeit

 

· In der Vergangenheit wurden schon viele Gelegenheiten verpasst Photovoltaik Anlagen auszubauen. Auch hier stimme ich mit Ihrem Punkt überein. Gemeindegebäude sollten grundsätzlich damit ausgestattet sein aber auch Gewerbedächer oder mit Photovoltaik überdachte Parkplätze (z.B. bei Kaufland) könnten genutzt werden. Somit würden Grünflächen erhalten bleiben.

 

Weitere nachhaltige Möglichkeiten der Energieversorgung wären ebenfalls zu prüfen (zum Beispiel Wasserturbinen wie sie das Start-up Unternehmen „Turbulent_Hydro“ aus Belgien anbietet). Natürlich müssen diese Alternativen zur Energiegewinnung immer im Einklang mit der Natur stehen. Auch dies ist Teil meines Programms.

 

· Ein „Klima Rat“ wie von Ihnen beschrieben wäre begrüßenswert, um eine/ein entsprechende/en Klimaschutzbeauftragte/ten einzusetzen.

 

Zu Punkt 3. Landwirtschaft

 

· Grünstreifen an Feldern und Begleitgrün an Straßen, sowie die Förderung von Biotopen und FFH-Gebieten sind wichtig für die Artenvielfalt und der Verhinderung von Monokulturen.

 

Zu Punkt 4. Verkehr

 

· Der Ausbau der ÖPNV und die Verbesserung der Taktung sind dringend notwendig, vor allem für die Mobilität von Schülern und Jugendlichen sowie Senioren. Ein Schülerticket, wie es zum Beispiel kürzlich in Heidelberg eingeführt wurde, wäre auch eine Präferenz von mir.

 

Gerade für Senioren, welche sich noch selbst versorgen können, wäre ein Bürgerbus eine große Hilfe. Auch bei meinem kürzlichen Besuch in einem Seniorentreff in Neckarhausen, wurde dies thematisiert. Hier wünschen sich die Seniorinnen und Senioren eine Möglichkeit, auch mal Ausflüge machen zu können. Da dies alles selbst finanziert werden muss, wäre ein Bürgerbus von der Gemeinde eine sinnvolle Einführung.

 

· Sichere Schulwege sind ebenfalls eine Leitlinie meiner Kandidatur. Das heißt auch der Ausbau von sicheren Fahrrad- und Fußwegen, sowie die Schaffung verkehrsberuhigter Zonen.

 

· Parkraum ist ein ausführlich diskutierter Punkt. Fußwege, welche ohnehin schon knapp bemessen sind, werden teilweise durch halbseitiges Parken auf dem Gehweg noch knapper. Hier wären viele Möglichkeiten (wie zum Beispiel von Ihnen beschrieben) zu prüfen, um Lösungen zu finden.

 

Zu Punkt 5. Finanzen

 

· Wie bereits bei Punkt 1 beschrieben, ist bezahlbarer Wohnraum gerade in heutigen Zeiten sehr wichtig. Von der Gemeinde zur Verfügung gestellte Grundstücke und Häuser, auf Basis einer erschwinglichen „Erbpacht“, würden eine Lösung für kostengünstiges Wohnen und eine langfristige Einnahmequelle für die Gemeinde bedeuten.

 

Zu Punkt 6. Bürgerbeteiligung

 

· Transparenz und Bürgerbeteiligung sind ebenfalls eine Leitlinie meiner Kandidatur. Eine digitalisierte Bürger*innen Beteiligung z.B. über eine Gemeinde-App oder-Homepage würde ein aktives Mitgestalten fördern. Zielorientierte Bedürfnisse könnten so besser befriedigt werden.