So schädlich für Mensch und Umwelt
PFAS-Verbindungen sind, so breit und sorglos wurden und werden diese Ewigkeitschemikalien verwendet: im Pizzakarton, in Outdoor-Jacken oder auch in technischen Anwendungen.
Auch in der Rhein-Neckar-Region gibt es massive PFAS-Schadensfälle: In Mannheim wurde ein Gemisch aus Kompost und PFAS-haltigen Papierschlämmen auf Ackerflächen ausgebracht. In Trinkwasserbrunnen
am Neckar wurde Trifluoracetat (TFA) entdeckt. Bereits 2016 hatte ein Doktorand bei Wasserproben aus dem Neckar bei Edingen-Neckarhausen TFA erstmalig nachgewiesen. Die Spur führte zur Firma
Solvay in Bad Wimpfen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg setzt sich seit Jahren massiv für ein grundsätzliches Verbot der PFAS-Verbindungen ein: in Berlin
und Brüssel.
Was hat es nun mit der Einleitung von TFA in den Neckar durch die Bad Wimpfener Firma Solvay auf sich? Wie ist die Gesetzeslage, welche Grenzwerte gelten und warum ? Wie giftig ist die sogenannte
Ewigkeitschemikalie, die in Kosmetika, Farben, Kleidung und anderen Alltagsgegenständen verwendet wird? Und was können wir, als Bürger:innen und Politiker:innen, heute tun?
Darüber diskutier Fadime Tuncer, Landtagsabgeordnete
für den Wahlkreis Weinheim, Neckar und Bergstraße am Montag, 14. Juli 2025, mit Fachleuten
und interessierten Bürger:innen im Edinger Rathaus, Bürgersaal, ab 20 Uhr.
Auf dem Podium sind u.a. Dr. Andre Baumann aus
Schwetzingen, Biologe und Staatssekretär im baden-württembergischen Umweltministerium, und Dr. Ursula Schmollinger aus Ladenburg, Ärztin und Grüne Kreisrätin im Kreistag des
Rhein-Neckar-Kreises.
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