Auf den Spuren des Bibers


13 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren waren letzten Freitag bei dem Fahrradausflug zur Bacherlebnisstation des BUND dabei, zu dem die OGL im Rahmen des Ferienprogramms eingeladen hatte. Unter sachkundiger Führung von Jürgen Schnepf, unterstützt von Elisabeth Grasberger und Anne Neuberger-Hoffmann, ging es um 14:00 mit der Fähre nach Ladenburg. Bei einem ersten Halt am Unterlauf vom Kandelbach gab es sehr anschauliche erste Informationen zum Biber: Wie groß und schwer er ist, im Vergleich mit den jungen Teilnehmern, wie alt er wird und wie viel er wiegt, warum er so ein dichtes Fell braucht, und warum die Hinterpfoten mit den Schwimmhäuten viel größer sind als die Vorderpfoten …
Ein Stückchen weiter konnten die Kinder schon bei einem kleineren Biberdamm sehen, wie durch angenagte Äste und angeschwemmten Boden das Wasser aufgestaut wird, wie es der Biber für seinen Bau braucht. Ein Eisvogel, der sich, wie auch der Graureiher, bei dem aufgestauten Wasser wohl fühlt, flog auf, als wir näherkamen.
Noch einen viel größeren Biberdamm gibt es dann bei unserem Ziel, der Bacherlebnisstation. Bei etwa 30° war es ein spannendes Erlebnis, barfuß den Damm mit seinen aufgeschichteten Ästen zu überqueren, und die Füße im kühlen Matsch zu erfrischen!
Der Bach zog die Kinder unwiderstehlich an, und nicht alle wollten dabei trocken bleiben …
Zur Stärkung gab es für jeden eine Flasche Apfelsaftschorle und eine Laugenbrezel. Auf gemütlichen Holzbänken berichtete Jürgen noch manches Wissenswerte über Biber und andere Tiere, und auch die Kinder hatten viele eigene Geschichten zu erzählen.
Für verschiedene Spiele auf dem wunderschönen Gelände der Bachstation wie Galgen-Männchen, Armbrustschießen und Fangspiele blieb noch genug Zeit bis zur Rückfahrt zwischen Wiesen und Feldern und über die Fähre nach Hause. (AN-H)

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